Dienstag, 25. Februar 2014

Wachstuchberge und Wunscherfüllungen

Vor über einem Jahr habe ich mal in einem Blog, an den ich mich leider nicht mehr erinnern kann, gelesen, dass man bei einer Firma in Dessau Wachstuchreste bestellen kann. Kostenlos. Total cool.
Also habe ich an den Wachstuchverkauf eine Email mit meiner Blogadresse geschrieben und erstmal lange, lange nichts gehört. Anfang des Jahres dann kam eine Antwort mit der Frage, ob ich meinen Blog noch habe und in diesem dann über den Wachstuchversand berichten könnte. Klar, mit Vergnügen!

Nur wenige Tage später habe ich ein riesiges Paket in Empfang genommen, bestimmt so schwer wie mein 16 Monate altes Kind. Danke, lieber Wachstuchverkauf!! Voller Spannung habe ich es aufgerissen und mir sprangen die herrlichsten Wachstuchreste entgegen. Und zwar nicht nur Schnipsel, sondern durchaus auch größere rechteckige Stücke. Ich wusste gar nicht, dass es so viele verschiedene Arten von Wachstuch gibt. Klar, manches trifft nicht so meinen Geschmack, aber es gibt ja noch Kinder, die gerne mit solchen Dingen basteln. Meine Auswahl an weiterzuverarbeitendem Wachstuch seht ihr hier:


Viele einfarbige Teile und einige gemusterte.


Nun ist noch die große Frage: Was mache ich damit? Ich nehme einiges für Wickeltaschen und vielleicht ein paar Utensilos, das habe ich auch schonmal probiert. Hat jemand schonmal Lätzchen mit Wachstuch genäht? Man kann die dann ja nicht mehr in der Maschine waschen, oder doch? Was passiert also mit dem vollgekleckerten Schrägband, das ich zum Einfassen nehmen würde? Wird das mit der Hand abgewaschen? Wie sind so eure Erfahrungen?
Und was habt ihr sonst noch so aus Wachstuch gemacht?
Eignet sich wohl auch gut als Malunterlage für kleine Helden. Schon auf der Website gibt es seehr viele Informationen zum Thema Wachstuch und außerdem auch ein paar Inspirationen zu dessen Verwendung.

Verlinkt auch gerne eure kreativen Ideen in einem Kommentar hier unterm Post, falls ihr mal was genäht/gebastelt und schon irgendwo darüber berichtet habt. Ich würde mich freuen!

Ansonsten sitze ich gerade noch an zwei Projekten für zwei Freundinnen. Einmal ein Rucksack für eine kleine Lady in Wunschstoffen nach der Anleitung aus dem Fabelwald:


und dann noch ein langärmeliger Strampler für ein Neugeborenes.


Aber jetzt gibt es erst mal noch einen kleinen selbstgebackenen Brownie mit Tee und ein paar neue Ideen beim Creadienstag ;)

Liebe Grüße, Marie   

Montag, 24. Februar 2014

Montagsgarderobe - Wal und Strick

Heute ist das Kind zu Hause, weil es, genau wie die Mama, ein bisschen kränkelt. Gute Gelegenheit, euch das heutige Outfit zu zeigen.
Er trägt den Walbody, der mir deshalb besonders gut gefällt, weil der Kragen durch das verbreiterte Bündchen sehr schön am Hals sitzt.


Das kompensiert auch den nicht so gelungenen Ausschnitt seines Pullovers (Eigenkreation, 60 Maschen mit Nadelstärke 4 angeschlagen). Sehr praktisch, weil die Wolle vom zahnenden Kind nicht so vollgesabbert wird, jedoch auch keine besondere Schönheit. Die Farben und die Kraus-Rechts-Struktur liebe ich trotzdem.


Der Kragen des Pullovers sieht übrigens so aus wie er aussieht, weil er sonst nicht über den kleinen Dickkopf gepasst hätte. 

 
Aber geht es euch vielleicht auch so, dass ihr manchmal die nicht so perfekten Sachen besonders gerne anzieht?

Naja, mit dem Montagsoutfit hüpfen wir jetzt mal zu Frl. Rohmilch.

Genießt die Sonne, Marie

Sonntag, 23. Februar 2014

Gestrickt mal zwei

Freunde von uns haben Zwillinge, zwei Jungs, unheimlich goldig.
Da sie größer sind als unser Kind bekommen wir manchmal ein paar nicht mehr getragene Sachen vererbt. Zum Dank dafür durfte sich die Mama was wünschen und hat sich zwei gestrickte Rollkragenpullis ausgesucht. Ich habe mich für die sehr geliebte Wolle Champ von Online entschieden, die gab es auch in den passenden Farben. Die beiden Räuberkinder tragen nämlich blau und grün - also einer blau, einer grün. Ich kann sie sonst nicht auseinanderhalten, aber mit den Farben weiß ich wer wer ist ;)

Also, ohne Schnittmuster gestrickt sind hier die zwei Pullis:


Da sie so ohne was drauf etwas langweilig aussahen habe ich zwei kleine Autos gehäkelt. Die sind aus Baumwolle und nicht so weich wie der Rest des Pullis, aber das finde ich auch nicht so schlimm.

Vor kurzem konnte ich sie dann auch an die Jungs übergeben und sie sitzen wirklich sehr gut (obwohl die Arme auf dem Foto vielleicht etwas komisch aussehen).
Gestrickt habe ich mit Nadelstärke 6, das ging recht flott. Trotzdem habe ich für jeden Pulli fünf Abende gebraucht, da ich immer nur ein Teil gestrickt habe (Arm, Vorderteil, usw.). Der zweite ging dann aber schneller von der Hand, weil man nicht mehr überlegen musste. Ich habe für das Vorder- und Rückteil 56 Maschen angeschlagen und das Bündchen mit Nadelstärke 4 gestrickt und dann ohne zuzunehmen zur 6 gewechselt. An den Armkuhlen habe ich je 3-2-1 Masche abgenommen und an den Schultern noch 11 Maschen gelassen. Die Arme habe ich dann nach Gefühl gestrickt. Klappt nicht immer, aber diesmal sitzen sie ziemlich gut an den kleinen Rabauken.



Das Auto ist nach einer Anleitung von Elizzza gehäkelt, die wohl auch zur Wollefest nach Leipzig kommt. Das ist für mich auf jeden Fall noch ein Grund, dort mal hinzugehen. Ich finde ihre Videos einfach köstlich, vor allem die mit der Katze, die sich immer mal ins Bild drängelt. 

Damit einen schönen Abend, ich werde jetzt weiter an einem dünneren Mützchen stricken, ich teste nämlich gerade das Holstgarn, das ich vor ein paar Wochen in einem Wollgeschäft in Halle gekauft habe. Hat das jemand von den strickenden Leserinnen schon mal ausprobiert? Würde mich interessieren was ihr daraus gezaubert habt.
Ich zeige euch hier bald das erste Ergebnis. 

Damit allseits einen schönen Abend. Ich hoffe wie jeden Sonntag auf einen guten Tatort mit einem schönen Glas Wein.

Liebe Grüße, Marie

Donnerstag, 20. Februar 2014

Ohren im Doppelpack

Also zuerst einmal wollte ich allen, die gestern so liebevolle Kommentare zu dem Post vom nähenden Mann hinterlassen haben, danken. Er hat sich über jeden einzelnen unheimlich gefreut und plant nun schon seine nächsten Projekte!! Gott sei Dank habe ich zwei Nähmaschinen und tatsächlich haben wir beide unsere Pullis parallel genäht, ich hatte meinen letzte Woche schon gezeigt. Es geht also, weil man ja eh immer zwischen normaler Maschine und Overlock hin- und herspringt ;) Und: verheiratet ist er leider schon ;) Mit mir, hehe.

So, nun heute etwas Gestricktes, das auch schon eine Weile fertig ist und täglich getragen wird. Eine Mütze aus dem Monstermaschenbuch. Ich habe das Buch gesehen und fand alle Sachen darin total niedlich. Allerdings hatte ich Zweifel, ob dem kleinen Jungen solche lustigen Sachen stehen oder ob er darin total blöd aussieht. Also entschied ich mich für eines der neutralsten Modelle, der kleinen Bärenmütze. Es sollte ja auch eine - was für früher Oma nannten - Mütze mit integriertem Schal sein.

Da das Kind einen großen Kopf hat, hätte ich gleich eine Nummer größer stricken sollen. Als ich angefangen habe war das zu bestrickende Haupt aber schon aufs Kopfkissen gebettet und konnte nicht mehr vermessen werden. Die Mütze war in ihrer ursprünglichen Fassung etwas kurz über der Stirn.



Deswegen habe ich dann nochmal eine Art Schild drangestrickt. Am Anfang hat es mich gestört, aber inzwischen irritiert mich der angesetzte Teil nicht mehr. Es ist halt eine kleine Schildmütze.
Den Pulli da oben habe ich übrigens vor ewiger Zeit schon einmal für meine Nichte gestrickt.

Ausgeführt sieht die Mütze so aus: 


Und er sieht einfach sooo goldig aus darin, dass ich ihn nur anhimmeln könnte.

Die Wolle ist Champ von Online, die es u.a. im Kreativ- und Strickcafé in Leipzig gibt. Man kann sie gut mit Nadelstärke 6 verarbeiten und in der Maschine waschen. Ich habe daraus inzwischen schon drei Kinderpullis und noch zwei paar Stulpen gestrickt, weil ich sie so schön finde. Die Stulpen gibt es auch zu kaufen, denn ich werde am 1. März in Gera beim Sale and the City Flohmarkt in der Kreativecke stehen.



So, ich drehe noch schnell eine Abendrunde zu Made4Boys und kuriere dann meine Erkältung weiter aus, auf der Couch wartet schon das nächste Mützenprojekt.

Habt's schön, Marie

Mittwoch, 19. Februar 2014

Gastbeitrag MMM

Die liebe Frau hat mich gebeten einen Gastbeitrag über mein erstes Nähprojekt zu schreiben, so here we go:

Eigentlich ist es ja gar nicht mein erstes Mal an der Nähmaschine gewesen. Für den Kleinen und mich hatte ich ja schon mal die Fliegen zu Weihnachten genäht.
Das fand ich schon damals toll und es hat mir unheimlich viel Spaß gemacht. Außerdem hab ich festgestellt, dass das ja gar kein Hexenwerk ist, was Frau da allabendlich immer so werkelt (ratter, ratter, ratter…).

Offensichtlich hat man mir das wohl angemerkt, denn da lag seit Tagen dieser Sweatshirt-Stoff von Swafing und das Pullover-Schnittmuster Föhr von Schnittreif / Farbenmix bei uns rum. Und als ich dann mal Muse hatte, hab ich den Stoff geschnappt, schön mit dem Pizzaroller den Stoff ausgeschnitten und die erste Naht gesetzt. Natürlich erstmal unter Anleitung, is ja klar.
Aber nach der ersten Naht mit der Overlock war das Prinzip verstanden. Herrlich, wie das Maschinchen so lossurrt und mit seinem Füßchen den Stoff einzieht. Ich verstehe jetzt, warum ich immer zu hören bekomme, Nähen macht süchtig bzw. ich Frau so oft bis tief in die Nacht am einsamen Nähmaschinenlichtlein sitzen sehe…



Etwas Hilfe hab ich dann doch noch beim Bund am Kragen gebraucht. Dieser sollte ja mit V-Ausschnitt sein. Recht diffizil. An den Ärmeln gings dann schon wieder ganz gut allein.

Zwischendrin wurde natürlich anprobiert und der Schnitt noch optimiert, sollte ja gut sitzen. Und bei der finalen Anprobe war ich wirklich überrascht, wie gut das Teil sitzt.





  
Da wir uns neulich schon im Kartoffeldruck geübt hatten und ich ein recht nettes Motiv gefunden hatte, wollte ich den schwarzen Pullover noch etwas aufpeppen. Auf den Brustbereich also noch das Motiv gedruckt und an der rechten unten Kante noch das gleiche Motiv als Lasche eingenäht.


Also ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden, finds ganz schick. Frau übrigens auch. Sie hat jetzt nur das Problem, dass Abends immer ihr Maschinchen besetzt ist...

Und damit nehm ICH heute mal am MMM teil.  

Edit: hier gibt es noch mehr genähte Sachen für Männer!

Montag, 17. Februar 2014

Fuchs und Wal

Gestern waren die Schwiegereltern zu Besuch und haben festgestellt, dass der Kleine ja schon wieder gewachsen ist. Das hab ich auch neulich festgestellt, deswegen habe ich gleich noch ein paar mehr neue Bodies genäht.
Heute trägt er das Modell "Fuchs" mit von mir sehr geliebtem Lillestoffjersey (Nightfox). Der lag schon ewig im Regal, aber aufgrund meiner vorübergehenden Abneigung zu bunten Stoffen habe ich ihn erst mal nicht verarbeitet. Im Moment finde ich sie aber wieder toll und kombiniert mit einfarbigem dunklen Jersey aus dem Sanetta-Outlet wirkt es ja nicht zu bunt. Der Kleine jedenfalls liebt das Spiel "Wo ist der Fuchs" und entdeckt ihn an ganz vielen Stellen auf seinem Bauch.


Und sogar auf den Armen in Form vom passenden Webband :)




Und nein, das ist nicht alles was er heute trägt ;) Auch bei uns ist es noch recht frisch und er hat noch mehr Sachen drüber an.

Und einen zweiten Body gab es auch, etwas schlichterer Stoff, dafür mit Applikation:



Der Ringeljersey ist noch vom Stoffmarkt, der Sternenjersey auch. Das Bündchen gab es bei Stoff&Stil.

Schnitt: Regenbogenbody von Schnabelina, Gr. 86
Verlinkt mit: My Kid Wears, Made4Boys

Damit allen einen schönen Start in die Woche.
Liebe Grüße, Marie

Freitag, 14. Februar 2014

Kleines Kuschelteil

Was ich schon vor einer ganzen Weile genäht, jedoch nie richtig fotografiert und gezeigt habe ist dieser kleiner Kapuzenpullunder:


Ich habe den Rest dieses suuuperweichen Kuschelfleeces beim vorletzten Leipziger Nähtreff geschenkt bekommen. Zuerst fand ich die Farbe ziemlich krell, er fasst sich jedoch herrlich an. Kombiniert mit einem schönen dunkelblauen Bündchen gefällt es mir richtig gut. Passend habe ich die Kapuze in grün-blauem Ringeljersey vom Stoffmarkt gefüttert und eine kleine Häkeleule appliziert. Die Anleitung zur Eule von Elizzza gibt's hier.



Man könnte das Kind nur knuddeln wenn es den Pullunder anhat! Am zweiten Weihnachtsfeiertag hat er ihn mit dieser blauen Hose getragen.


Schnitt: Hoodie von MaThiLa mit verkürzten Ärmeln
Verlinkt mit: Made4Boys

Schönen Freitag! Marie

Donnerstag, 13. Februar 2014

Frühlingsrock und neuer Pulli

Heute trage ich gleich zwei neue Teile: Mein neuer Rock, der schon seit 3 Wochen fertig ist, aber aufgrund der Temperaturen bisher noch nicht weiter getragen wurde und mein neuer Pulli, ein Raglanversuch.

Der Rock ist nach dem Butterickschnitt B4924, wie dieser hier (dessen Falten jetzt übrigens nochmal abgesteppt sind und viel schöner aussehen). Ich habe diesmal keine Kellerfalten, sondern die vorgesehenen seitwärts gelegten Falten genäht. Das blumige Unterteil ist ein leichter Cordstoff, der mit bei K*rst*dt sofort ins Auge gefallen ist. Der obere Rockteil ist aus schwarzem Jeansstoff und innen mit grünem Baumwollstoff gefüttert. Zwischen die Rockteile habe ich noch eine schwarze Spitze mit eingenäht. Der RV ist in zum Futter passenden Grün, weil ich den gerade zur Hand hatte.



Ich denke aber darüber nach, doch mal ein Füßchen für nahtverdeckte Reißverschlüsse anzuschaffen. Am besten gleich mit passender neuer Maschine dazu ;) Ich nähe ja immer noch mit meinem Tschibomodell, was meine Mama mir 2008 gekauft hat.

Obenrum gibt es heute meinen Raglanversuch zu sehen. Ich habe in Christines Kreativ- und Strickcafé einen herrlichen schwarzen Sweatshirtstoff von Swafing gekauft. Gibt es gerade im Angebot! Ich habe gleich drei Meter gekauft, weil der Mann auch einen Pulli für sich nähen wollte. Doch dazu demnächst mehr. Ich denke, er wird zum nächsten MMM einen Gastbeitrag schreiben ;)



Als Grundlage habe ich auf jeden Fall den Schnitt für ein Raglanpulli aus einer alten Ottobre (4/2012) genommen. Ich hatte hier schon mal das Sweatshirt gezeigt. Ich finde den auch in der 170 zu groß und habe einiges gekürzt und enger gemacht. Jetzt sitzt es ganz ok, ich suche aber dennoch weiter... An den vorderen Raglannähten habe ich - passend zum Armbündchen - noch schwarz-weiß gestreiften Jersey eingenäht, damit es nicht ganz so einfach aussieht. Ich habe das Bild von hinten etwas aufgehellt, damit man wenigstens einigermaßen den Sitz erkennen kann.
Elke berichtet ja heute auch von ihrer Suche nach dem passenden Raglanschnitt. Ich werde den Pulli vielleicht auch einfach mal in der 164 oder so zuschneiden und dann verlängern.

Also, auf jeden Fall genieß ich nun noch ein bisschen die Sonne auf meinen schwarzen Sachen. Ich habe mir nämlich einen Stuhl an die Stelle gestellt, an der ich hier stehe und habe meinen Laptop auf dem Schoß. Es ist herrlich. Zeit für mich, neue Sachen für mich, Sonne für mich. Da vergeht auch langsam die Migräne... und ich schau bei RUMS vorbei.

Habt's schön, Marie

Montag, 10. Februar 2014

Wollresteverwertung

Eine tolle Möglichkeit, weniger als 1 Knäuel Wolle noch sinnvoll zu verwerten sind kleine Kindersöckchen. Erstens sind sie ruckzuck gestrickt und zweitens kann man nach Herzenslust mit Mustern und Farben experimentieren. Ich fahre ja derzeit 2 Stunden (netto) täglich in öffentlichen Verkehrsmitteln: Kind in die Krippe bringen, wieder heim, Kind wieder holen, wieder heim. Das macht eine Stunde alleine fahren, in der ich stricke. Ich habe vor einer Weile eine total schöne kleine Stofftasche aus Schweden geschenkt bekommen, weil ich einen Schrebergarten gehütet habe. Das ist seither meine Strick- oder Häkeltasche, die ich nebst Snackdose, Bilderbuch, Wickeltasche, Wechselbody, Trinkflasche fürs Kind, Trinkflasche für die Mutter und sonstigen Dingen, die ich gar nicht mehr alle aufzählen kann, auch noch mit in meine Handtasche stopfe wenn ich früh das Haus verlasse. Ist das Kind zufrieden abgegeben und ein ruhiges Plätzchen in der Bahn eingenommen, hole ich dann mein Strickzeug raus und freue mich, dass ich die Zeit so sinnvoll nutzen kann. Ist mir nicht peinlich. Inzwischen stricke ich auch noch weiter, wenn sich gegenüber ein Hübscher hinsetzt.

So, und so sehen die derzeit getragenen Socken nun aus. Tagsüber hat er schon meistens Hausschuhe drüber an, aber mit denen hätte man die Socken nicht richtig gesehen.




Und weil das fotografieren heute gut ging, hat er die anderen auch gleich noch mal anbekommen.



Ähm, das mit den Farben... das soll so sein ;)
Das gleichmäßige Aufteilen der Reste auf zwei Strümpfe erfordert doch mehr Konzentration als ich früh schon aufbringen kann, glaub ich...
 

Damit guck ich, weil noch Montag ist, mal bei Frl. Rohmilch vorbei und bei Made4Boys.
Habt's schön, Marie

Sonntag, 9. Februar 2014

Joshua auf ein Neues und upgecyceltes T-Shirt

Mir hat einfach keine Ruhe gelassen, dass ich Joshua auf anderen Bildern so niedlich fand und sie bei meinem Kind einfach zu groß war und nicht saß. Deswegen habe ich eine weitere Latzhose genäht. Diesmal aus einem dünnen Cordstoff von Stoff&Stil, den ich vom letzten Sonntagsbesuch geschenkt bekommen habe. Irgendwie sah der schon aus als wollte er eine Cordhose werden. Ich habe den Schnitt also von vornherein enger zugeschnitten und hinten eine kleine Raffung mit einem Gummiband eingefügt, damit er an der Taille nicht so weit sitzt. Leider habe ich nicht nur an den Beininnenseiten, sondern auch bis zum Zwickel enger zugeschnitten. Das hat dazu geführt, dass der Zwickel nun zu eng ist und die Träger oben nicht mehr zu schließen waren. Ich habe also aus einer alten Hose vom Mann ein Stück Bund abgeschnitten und als Trägerverlängerung aufgenäht. Von der gleichen Hose habe ich auch die Gesäßtasche abgetrennt und als Brusttasche aufgenäht. So sitzt sie jetzt eigentlich ganz gut. Unten habe ich statt Bündchen einen Gummi eingenäht. So bin ich eigentlich ganz zufrieden.





Nur die Träger rutschen noch, so dass ich vorne wohl noch kleine Abnäher anbringen werde.


Da der Stoff schon relativ auffällig gemustert ist kommen nur einfarbige Oberteile in Frage. Ich habe aus einem ausrangierten Papashirt einen Body nach Schnabelinas alt bewährtem Schnitt genäht. Das Shirt ist zwar nur vom Modeschweden gewesen, ist aber herrlich weich und trägt sich glaub ich ganz gut.

So, jetzt gehen wir noch ein bisschen raus an die frische Luft.

Genießt den schönen Sonntag, ich schau nochmal gaaanz kurz *hüstel* bei Made4Boys vorbei.

Liebste Mariengrüße

Dienstag, 4. Februar 2014

Mit Resten gespielt

Da ich die bunten Stoffe zur Zeit ja nicht mehr so mag zerschneide ich nun die ein- und zweifarbigen zu neuen Basics. Eine einfach unschlagbare Passform hat ja Schnabelinas Regenbogenbody, den ich mittlerweile in Größe 86 nähe.


Und damit es noch ein bisschen kindlicher aussieht habe ich aus den geringelten und eingerollten Jerseyresten noch ein kleines Meerestier gebaut. Es ist wohl eine Mischung aus Qualle und Tintenfisch... mit roten Knopfaugen und einem Flockfolienmund - damit probier ich dann demnächst noch ein paar andere Sachen.



Mit den Tentakeln kann man dann auch so ein bisschen spielen. Was macht ihr denn mit den gerollten Jerseyresten noch so? Ich hab auch schon mal welche für Jerseypaspeln verwendet, aber mehr ist mir auch noch nicht eingefallen. Vielleicht für Broschen?

Der Stoff ist ein Geschenk gewesen und war mit 50 cm zu knapp für einen amerikanischen Ausschnitt. Deswegen hat der Body eine kleine Knopfleiste bekommen und am Rückenteil habe ich noch ein winziges Stückchen Stoff angenäht. Das sieht man beim Tragen gar nicht und durch die Windel stört ihn mit Sicherheit auch die Overlocknaht nicht.


Heute verlinkt zum Creadienstag

Liebste Grüße, Marie