Dienstag, 25. November 2014

Pinguinpulli

Auf der Suche nach kindgerechten aber nicht zu bunten Stoffen bin ich auf die Pinguine von Nanu für Paapii gestoßen. Die Grundfarbe ist eine Mischung zwischen beige und grau, die Pinguine sind schwarz/weiß.




Ich hatte erst überlegt, eine Hose aus dem Stoff zu nähen, habe mich aber dann doch für ein Shirt entschieden. Ehrlich gesagt sah mir das dann etwas zu sehr nach Schlafanzug aus, so dass ich die Ärmel aus einem schwarz-weiß gestreiften Jersey und die Bündchen in einem peppigen Rot genäht habe. Und wo ich gerade beim Farbe beimischen war habe ich mich noch für ein paar kleine Spaßbügelmotive aus Flockfolie entschieden.





Der Schnitt ist ein Raglanschnitt aus der Ottobre 6/2010, Größe 86, leicht verlängert durch das Bündchen. Das ist mein heutiger Beitrag zum Creadienstag.

Habt's schön, Marie

Sonntag, 16. November 2014

Merinomütze mit Paapii-Fuchs

Neulich ist mir aufgefallen, dass ich zwar eine ganze Kiste Wolle habe, der Junge jedoch keine Strickmütze hat. Die vom letzten Jahr sind alle zu klein geworden, daher musste eine Neue her.
Entschieden habe ich mich für schlichte graue Wolle (von Drops), da die Wahl der Winterjacke noch nicht ganz abgeschlossen ist.


Ich habe mir wirklich viele Jungsmützen angeschaut und bin dann doch zu dem Entschluss gekommen, dass ich was ganz klassisches haben möchte. Ich hatte noch ein kleines Schachbrettmuster in Erwägung gezogen, doch das ist beim Abnehmen oben dann immer blöd.
Verziert habe ich die Mütze mit einem kleinen Paapii-Fuchsknopf. Die Füchse sind einfach goldig. Überhaupt mag ich dieses Stofflabel sehr und freue mich schon auf die baldigen Neuerscheinungen.


So, den Rest des Mittagsschlafes werde ich heute mit zuschneiden verbringen.

Habt's schön und genießt das Novemberwetter, Marie

Mittwoch, 12. November 2014

Daisy


Geschmeichelt von den herzerwärmenden Komplimenten zu meinen letzten Kleidungsstücken für mich zeige ich heute mal wieder was für's Kind. Da sind nicht viele, aber doch ein paar Sachen entstanden. 
Als ich vor ein paar Monaten süßen Disneystoff bestellt habe war der Junge ja total angetan und trägt immer voller Freude seinen daraus entstandenen Schlafanzug.
Den ersten Namen der Disney-Gang den er sagen konnte war "Daisy" - und Daisy hat er dann auch immer ganz stolz gerufen als er den Schlafanzug gesehen hat. Daher habe ich mir überlegt, dass ich aus den letzten Stoffresten noch ein zweites Schlafanzugoberteil nähe und Daisy darauf appliziere.

Gesagt, getan. Hier kommt das Ergebnis:



Zugegeben, es geht auch als T-Shirt für Mädels durch, aber er trägt es gerne und ich find's niedlich ;)

Außerdem habe ich weitere Stoffreste zu Unterhosen vernäht, kann man ja immer gebrauchen.



Und ein neues Unterhemd gab es noch nach dem Ottobre Design Schnitt, jedoch ohne Bündchen, dafür nur mit eingeschlagenen und mit Zwillingsnadel versäuberten Nähten, das geht schnell und passt gut.


Habt's schön! Marie

Donnerstag, 6. November 2014

Toni im finnischen Design

Erst einmal vielen, vielen Dank für die vielen, vielen Komplimente für mein Burdakleid gestern. Ich hab mich unheimlich gefreut.

Da zeige ich euch auch gleich noch ein neues Jerseykleid, diesmal in finnischem Design.
Den Stoff von ikasyr habe ich bei Caro gefunden. Eigentlich wollte ich ihn als Kombistoff für einen Hoodie nutzen. Als ich ihn jedoch frisch aus dem Paket gerissen um mich gewickelt habe, hat mein Mann (der jetzt dankenswerterweise die Fotos von mir macht) gesagt, dass er sich auch gut ein Kleid daraus vorstellen könnte.


Sein Interesse für meine Stoffe sofort unterstützend habe ich mich für eine Toni von Milchmonster entschieden. Den Schnitt habe ich Anfang des Jahres schon mal genäht und finde ihn prima.


Um das Muster etwas aufzubrechen und Länge zu gewinnen habe ich Vorder- und Rückteil nach dem ersten Zuschneiden dann doch nochmal auseinandergeschnitten, damit ich ein schwarzes Band einnähen konnte. Dieses kehrt auch an den Ärmeln wieder, weil ich ja nur einen Meter Stoff hatte. So gefällt es mir ziemlich gut und ich freu mich, nochmal eine neue Version ausprobiert zu haben. Der Schnitt ist sehr variabel.


An das auffällige Muster muss ich mich wie immer erst gewöhnen. Ich trage das Kleid meist noch mit einer kleinen schwarzen Strickjacke kombiniert oder zumindest mit einem kleinen schwarzen Schal. Im Sommer kann ich mir es auch gut mit einer Jeansjacke vorstellen.


So, das ist mein heutiger Beitrag zu RUMS. Ich bin schon gespannt, was es dort heute alles zu entdecken gibt.

Habt's schön, Marie

Mittwoch, 5. November 2014

Burdakleid, mein Wohlfühlkleid

Letzte Woche habe ich ja schon die Probeversion eines Burdakleides gezeigt, die ich wirklich gerne trage, weil sie einfach so bequem ist. Das Muster habe ich sogar inzwischen richtig ins Herz geschlossen, weil es so anders ist als alles was ich bisher habe.
Nun gut, heute trage ich - vor der Konferenz schnell noch der (unserer) Baustelle einen Besuch abstattend - mein zweites Kleid nach diesem Schnitt.


Dunkelblauer, etwas festerer Jersey, abgesetzt mit mintfarbenen Nähten, weil ich mich auch so gerne kleide wie Kaspers Frau. Die grüne Strumpfhose dazu fand ich dann aber doch nicht so passend und habe mich deshalb für das dunkelbeige Modell entschieden. Das passt auch irgendwie gut zum Herbst und zu meiner Lederjacke. 


Das Modell ist von einem Downloadschnitt aus der Ausgabe 4/2011.
So, und hier kommen nun ein paar Fotos, aufgenommen in meiner zukünftigen Nähecke.


Fledermausärmel



Damit schau ich zum MMM.

Habt's schön, Marie

Donnerstag, 30. Oktober 2014

Wohlfühlkleidchen

Ich habe einen neuen Wohlfühlschnitt gefunden. Diesmal ist es kein Hoodie, sondern ein Kleidchen.
Beim Leipziger Nähcamp am vergangenen Samstag habe ich in der morgendlichen Panik meine beiden Schnitte, die ich an dem Tag nähen wollte, nicht mehr gefunden. Deswegen habe ich nur eine Hand voll Stoffe vom Jerseystapel gegriffen und wollte mich dann überraschen lassen was daraus wird.


Nach der ersten inzwischen schon sehr herzlichen Begrüßung und einem Gläschen Sekt ging es also an die Planung der Tagesprojekte. Ich bin dabei auf einen sehr schönen Schnitt mit Fledermausärmeln aus der Burda 4/2011 gestoßen, den zwei der Nähmädels auch schon ausgetestet hatten. Ich hatte ihn noch nie so wahrgenommen, aber scheinbar ist er doch verbreiteter als man denkt. Burdaschnitten stehe ich ja eigentlich aufgeschlossen gegenüber, deswegen habe ich auch nicht lange gewartet und mutig zur Schere gegriffen.

Angeschnitten habe ich ein Stück Stoff, welches ich guten Gewissens schon als Schrankleiche bezeichnen kann. Ich habe es mal vom Stoffmarkt mitgenommen, weil es drei Coupons für 15 Euro gab oder so und mir noch einer fehlte. Schon im Zug nach Hause habe ich mich gefragt, warum ich mich ausgerechnet für diesen Fetzen entschieden habe. Weckt er doch sehr starke Assoziationen zu gebatikten Häkeldecken. Wahrscheinlich war es die Schlammfarbe des Grundtons, die mich reizte...
Naja, als Probestück taugt es allemal.


Weil ich manchmal erst schneide und dann denke und außerdem den Papierschnitt des Hinterteils nicht vollständig aufgefaltet habe, habe ich kein Shirt, sondern ein Kleid genäht, wobei das Kleid vorne etwa 20 cm länger war als hinten. Das ist mir natürlich vorm zusammennähen dann schon aufgefallen, aber ich dachte, dass ich mit dem Verschneiden erst nach einer Anprobe beginne. Kollektives Nähen macht doch auch mutig.


Der Hintergrund ist ganz einfach, dass es sich um einen Downloadschnitt handelt und darauf mehrere Modelle abgedruckt sind. Naja, an das Muster habe ich mich gewöhnt und ich habe jetzt ein neues Kleid mit raffiniert unterbrochenem Vorderteil, welches über der Hüfte geschoppt wird. Ich wollte es gar nicht wieder ausziehen, so bequem ist es. Aufgrund der schnellen Fertigstellung und des überschaubaren Stoffverbrauchs von nur einem Meter (wenn man die Ärmel nicht überlang macht) habe ich es gleich nochmal genäht, in dunkelblau. Immerhin muss der Stoffstapel ja auch mal kleiner werden...


So, das war viel Text. Diese und noch mehr Inspirationen findet ihr heute wieder bei RUMS.

Habt's schön, Marie

Samstag, 25. Oktober 2014

Noch ein Pumphosenschnitt

Heute will ich endlich mal meinen neuen Lieblingshosenschnitt für das Kind zeigen. Ich habe ihn vom Nähcamp in Berlin mitgenommen und er stammt von der charmanten Sabine aus dem smilla-Laden in Berlin. Erst dachte ich, dass ich vielleicht gar nicht noch einen Pumphosenschnitt bräuchte, da ich ja schon einen aus einer älteren Ottobre hatte. Dann habe ich ihn jedoch trotzdem mitgenommen, weil er im Schritt weniger tief geschnitten ist und nicht im Bruch zugeschnitten wird.
Damit sitzt die Hose im Schritt nicht ganz so pumpig. Ich mag das. Außerdem lässt sie sich, wie jede andere Pumphose auch, prima selbst hoch- und runterziehen. Wir versuchen ja, die windelfreie Zeit einzuläuten...

Ich habe inzwischen zwei Hosen genäht, eine davon in einer halben Stunde (inkl. zuschneiden). Die erste habe ich aus schönem dicken, kuscheligen Sweatshirtstoff genäht, der gleiche, aus dem auch mein geliebter Hoodie besteht. Der ist echt toll.



Die Hose hat auch eine kleine Seitentasche aufgesetzt bekommen, in der wahlweise Taschentücher oder Kieselsteine gehortet werden können. Ich habe die Tasche nach Gefühl zugeschnitten und auch schon bevor ich das Bündchen angenäht habe so aufgenäht, dass sie absteht. Sonst findet er den Tascheneingang nicht. Durch das Bündchen steht sie noch zusätzlich ab, so dass sie jetzt wirklich auch vom goldigen Kind verwendet wird.
Wie  bei meinem Hoodie ist der graue Sweatshirtstoff auch hier mit einem farbigen Nosh-Akzent aus dem Stoffbüro kombiniert.




Für die andere Hose habe ich ein wahres Stoffschnäppchen vernäht: ein Reststück von Sarajana aus Leipzig, welches noch einen halben Meter breit war. Ein sehr empfehlenswerter Laden auf dem südlichen Teil des Innenstadtrings. Die Stoffe sind in der Regel baumwollene Hosenstoffe von toller Qualität. Kombiniert habe ich das Blau mit einem roten Bündchen. Ich liebe diese Hose, sie hat nur leider keine Tasche, was sich in der Rotznasenzeit als nicht so praktisch erweist. Aber na gut.


So, damit wünsche ich allen einen guten Start ins Wochenende. Für mich steht heute wieder ein Leipziger Nähtreff auf dem Programm, von dem ich sicherlich bald noch berichten werde. Jetzt werde ich noch die letzten Sachen packen und dann den Frühstückstisch decken.

Verlinkt mit Made4Boys.

Habt's schön, Marie

Samstag, 18. Oktober 2014

Wendestulpen nun auch als Video

Vor einer Weile habe ich ja mal eine Anleitung für Wendestulpen mit Daumenloch geschrieben. Ich habe das in erster Linie getan, damit ich immer nachschauen kann wie ich es mal gemacht habe falls ich es vergesse. Diese Seite ist gut besucht, jedoch gab es immer wieder fragen wie das nun mit dem Zusammennähen von Innen- und Außenteil ist. Das ist auch per Mail nicht so leicht zu erklären. Umso mehr habe ich mich gefreut, als die liebe Kirsten von Das Haus mit dem Rosensofa mich gefragt hat, ob sie ein Videotutorial von der Anleitung machen kann.
Inzwischen ist es online und ich habe mich sehr gefreut, als ich es das erste Mal gesehen habe. So kann man vielleicht leichter nachvollziehen, wie das an den kniffeligen Stellen ist.

 
Wenn man das Daumenloch weglässt kann man das Außenteil der Stulpen an den Längsseiten komplett zunähen und man braucht nur eine kleine Wendeöffnung an der Längsseite des Futters.

Also, ran an die Stoffreste, die lassen sich prima für solche Projekte verwenden. Außerdem sind Stulpen auch ein tolles Geschenk, da es die im Laden nicht so häufig zu kaufen gibt.

Habt's schön, Marie


Donnerstag, 2. Oktober 2014

Schnipp Schnapp Hoodie

In den Hoodie von Schnipp Schnapp habe ich mich schon letztes Jahr verliebt, weil mir die geteilte Front mit kleiner Kellerfalte und die Puffärmelchen so gefallen haben - und die Kapuze natürlich.
Der Schnitt ist in meinen Augen sehr gut dafür geeignet, einen bunten Stoff unterzubringen wenn man sich eigentlich davor scheut, ein gänzlich buntes Outfit zu tragen.
Manchmal sehe ich nämlich Stoffe, wie diese Nosh-Punkte zum Beispiel, die mir unheimlich gut gefallen, aus welchen ich aber nie ein komplettes Oberteil tragen würde und die ich auch meinem Sohn nicht anziehen würde. Man könnte sich daraus auch einen Loop vorstellen, aber ich habe mich für den Hoodie entschieden. Immerhin wollte ich auf das Probestück von vor fast einem Jahr nun endlich nochmal einen zweiten folgen lassen und die Änderungen testen.


Ich habe ihn also in Größe 36 genäht, unten um 4 cm verlängert und auch die Ärmel schon um 2 cm verlängert, wobei das noch mehr hätte sein können. Ich bin 172 cm groß. An den Schultern habe ich gleich beim Zuschnitt je 2 cm Weite weggenommen. Somit sitzt der Hoodie jetzt eigentlich ziemlich gut, finde ich. Ich werde ihn das nächste Mal noch etwas weiter verlängern, weil er doch recht schnell über den Gürtel rutscht, aber er ist so auf jeden Fall gut tragbar.
Die Kapuze ist übrigens, anders als auf der Zeichnung auf dem Vorschaubild, nur einmal geteilt, nicht zweimal und überlappt vorne.


Ich plane schon den nächsten, mit großen bunten Mustern, diesmal auf dem Unterteil des Vorderteils. Den Sweatshirtstoff kaufe ich gleich wieder vom lokalen Stoffdealer, denn den gibt es in sehr vielen Farben und er ist SUPERweich, flauschig sozusagen. Das gleiche trifft für die Bündchen zu (das nächste Mal nehme ich den Kombistoff mit wenn ich das Bündchen kaufe - öhöm), die sind auch sehr geschmeidig. Ich werde aber das nächste Mal die Armbündchen noch etwas knapper zuschneiden, die sind fast so groß wie der Armausschnitt geworden.

Damit schau ich noch zu RUMS, trink ein Glas Rotwein und schneide jetzt meine Salted Caramel Brownies an, die ich nur für mich habe teilen muss... immerhin hat der Mann eine Belohnung dafür verdient, dass er mich früh noch schnell fotografiert ;)

Habt's schön, Marie

Dienstag, 30. September 2014

Vom Herrn zur Dame

Vom Herrenhemd zu Damenbluse - diese Umwandlung hat eines meiner neuen Kleidungsstücke durchlebt. 
Nicht mehr geliebt und inzwischen viel zu weit wurde mir das graue Hemd vom Mann anvertraut. Der Stoff ist ganz hübsch, sehr leicht und in der Farbe so neutral wie ein Kleidungsstück sein kann.
Ich wollte schon immer mal aus einem Männerhemd eine Bluse für mich nähen und sah nun meine Chance gekommen. Die Tasche auf der Vorderseite habe ich vorsichtig abgetrennt, die Knopfleiste in meine Nähpläne integriert.


Ich habe nach einem sehr schlichten Schnitt mit wenigen Teilen und kurzen Armen gesucht, denn für mehr hätte das Material nicht gereicht. Entschieden habe ich mir für die Bluse mit Bubikragen aus dem Buch Stoff, Schnitt & Stich vom Verlag Edition Michael Fischer.

 
In meinem großen Stoffregal habe ich lange nach einem passenden Kombistoff für den Kragen gesucht. Lange hat es übrigens nicht gedauert, weil ich keinen gefunden hätte, sondern weil ich mich für keinen entscheiden konnte. Letztlich habe ich ein graphisches Muster von cloud9 (von werkundstoff) in passenden Farben gewählt. Ich finde, das passt recht gut, vor allem passt es gut zu einigen anderen Dingen in meinem Kleiderschrank, so dass die Bluse gut zu kombinieren ist. Den Bubikragen habe ich noch mit einer Paspel versehen, die liebe ich ja. Das Schrägband am Halsausschnitt habe ich selbst gemacht, allerdings war nicht mehr genug Material da, um es im schrägen Fadenlauf zuzuschneiden (wie man sieht ;))


An die Passform muss ich mich noch gewöhnen, da der Schnitt doch sehr schlicht ist, gerade eben. Keine Taille, keine Brustabnäher. Das sieht man auf den Fotos im Buch aber nicht so richtig. Dafür sind aber französische Nähte vorgesehen, die ich auch genäht habe. Vielleicht habe ich dabei auch etwas zu viel an Weite weggenommen, so dass das Blüschen nicht allzu viel Bewegungsfreiheit zulässt und man immer mal die Schultern nach vorne schieben muss, um sie wieder zurechtzurücken. Im Notfall kann ich ja hinten noch ein paar Knöpfe öffnen, haha.


Mit einer Strick- oder Jeansjacke getragen habe ich mich am Sonntag aber gut angezogen gefühlt. Vor allem finde ich schön, dass man aus so einem ausrangierten Kleidungsstück doch noch etwas tragbares erschaffen kann. Die sommerlichen Tage sind für dieses Jahr sicherlich gezählt, aber im nächsten Jahr trage ich sie wieder öfter, meine neue Bluse.


Damit schau ich nochmal zum Creadienstag.
Habt's schön, Marie

Donnerstag, 25. September 2014

Liv, die fünfte

Nummer vier habe ich ja an meine geliebte Schwester verschenkt, deswegen musste schnell eine neue Liv her. Der Schnitt ist einfach toll, finde ich.

Diesmal habe ich auf sämtliche Raffungen verzichtet und eine ganz schlichte Liv genäht. Der Stoff ist schon so auffällig, dass er am besten bei einem einfachen Schnitt zur Geltung kommt. 


Der Stoff. Schon als ich die Vorschau bei Catrin im Stoffbüro gesehen habe war mir klar, dass ich ihn haben muss. Ich konnte mich nur noch für keine Farbe entscheiden. Ich hatte den grauen schon im virtuellen Korb, doch dann entschied ich mich doch für etwas farbenfroheres und wählte grün.


Ebenso wie jeder andere Nosh Organics-Stoff ließ er sich wunderbar verarbeiten. Er ist auch etwas fester, so dass das Shirt nicht sommerlich-luftig, sondern herbstlich-kuschelig ist. Kombiniert mit einer Strick- oder Jeansjacke ist das Shirt zur Zeit wunderbar tragbar. Danke, liebe Catrin!


Die Ärmel habe ich in schlichtem schwarz gearbeitet, nur an den Armbündchen und dem inneren Halsversäuberungsstreifen habe ich noch einmal die Kameras verwendet. Hier auf dem Bild sieht man auch mein schönes schwarzes Garn, welches ich zum nähen verwendet habe ;)


Talking about Nosh: falls ihr es noch nicht gesehen habt, dann schaut mal hier. Es gibt einen lustigen Mützennähwettbewerb. Mir sind die Mützen mit Schild, also die Beanie Caps, auf der Nosh-Website schon immer mal ins Auge gefallen. In dieses Muster kann man nun all seine Kreativität legen und am Gewinnspiel teilnehmen. Ich fange dann schon mal an, mir ein Projekt auszudenken...

Das ist mein heutiger RUMS-Beitrag.
Habt's schön, Marie

Samstag, 20. September 2014

Webware in klein

Nachdem ich diese Woche bei Catrin schon meine neue Sophie gezeigt habe geht es jetzt weiter mit einem Webwareteil für den kleinen Herrn.
Genäht habe ich das Hemd aus der Ottobre 3/2012 in Größe 92. Den Stoff haben wir schon im Mai bei Charlotta's in Hamburg gekauft, extra für diesen Zweck. Es ist ein herrlicher Westfalenstoff, ganz weich, Baumwolle und schön griffig, nicht zu dünn. Ich vermute, dass er Cambridge heißt, bin mir aber nicht ganz sicher. Das ist schade, denn ich würde ihn auch nochmal für mich bestellen wenn ich es genauer wüsste.



Ich habe das Rückteil, anders als vorgesehen, im oberen Drittel getrennt und das kurze Stück im schrägen Fadenlauf zugeschnitten. Abgesteppt habe ich alles mit rotem Faden, um kleine Farbakzente zu bekommen. Passend dazu ist der zweite Knopf rot und die untere Schrägbandeinfassung. Die inneren Blenden und die Kragenunterseite sind dunkelblau.



Das Goldkind hat es vor ein paar Wochen im Urlaub das erste Mal getragen und es sitzt gut, wobei es noch ein kleines bisschen reichlich ist. Lustigerweise hat sein Opa fast das gleiche Hemd, so konnten die beiden im Fast-Partnerlook essen gehen.

Ich habe eigentlich noch zwei weitere Hemdstoffe im Regal liegen und das Nähen hat mir auch richtig viel Spaß gemacht - und vor allem ist es gänzlich ohne Pannen verlaufen. Allerdings muss man dieses Hemd ja bügeln... öhm... blöd. Als hätte ich nicht schon genug Männerhemden auf dem Bügelstapel...
Vielleicht warte ich mit dem nächsten Hemd zumindest bis zum Frühling, denn Gelegenheiten zum Tragen wird es dieses Jahr nicht mehr so viele geben. Wobei - ein langärmeliges für die ganzen noch ausstehenden Geburtstage dieses Jahr wäre auch ganz gut. Vielleicht mit dem hellen Stoff, den ich schon hier liegen habe? Jetzt wo ich so darüber nachdenke könnte ich gleich loslegen ;) Ich möchte allerdings gerne nochmal einen anderen Schnitt ausprobieren. Also falls jemand einen Tipp hat, immer her damit.

Nächste Woche gibt es dann noch ein Webwareteil zu sehen, welches in den letzten Wochen entstanden ist. Eine kleine Vorschau gibt es heute schon:


Damit wünsche ich allen ein schönes Restwochenende. Ich schau nochmal zu Made4Boys.

Habt's schön, Marie

Dienstag, 16. September 2014

Gastbeitrag im Stoffbüro

Heute bin ich zu Gast im Stoffbüro!

Schaut beim :: stoffbüro :: spezial :: Webstoffe :: wenn ihr neue Sophie ohne Jacke sehen wollt ;)


Es warten dort in den nächsten Tagen noch viele weitere tolle Blusenschnitte auf euch!
Habt's schön, Marie

Donnerstag, 11. September 2014

Elaine in pink und weiß

Nachdem ich ja schon zahlreiche Livs aus dem Hause Pattydoo gezeigt habe - ich find den Schnitt einfach richtig toll - habe ich nun nochmal eine Elaine genäht, auch von Pattydoo.



Letztes Jahr, nachdem ich den Schnitt gekauft habe, hatte ich eine langärmelige Version gebastelt, die ich aber gar nicht so oft anziehe. Frischen Wind sollte nun die neue Elaine bringen, eine sommerliche. 



Die habe ich an den Schultern verkürzt - das ist im Schnittmuster eine Option. So sitzt sie ziemlich gut. An den Falten zupfe ich zwar immer rum, aber getragen habe ich sie schon einige Male.


So auch am Sonntag, bei Mama und Papa zu Hause. Und weil es da so schön ist gibt es nicht nur die Elaine, sondern auch noch ein bisschen Gartengrün zu sehen ;)



Das ist heute mein RUMS-Beitrag.
Macht euch einen schönen Tag! Marie