Mittwoch, 28. November 2012

Weihnachtskleid-Sew-Along 2012: Teil 1

So, nun endlich: der richtige Beginn meines ersten Sew-Alongs.
Irgendwie vergehen die Tage grad so schnell ohne dass ich weiß was ich gemacht habe. Aber immerhin habe ich heute früh ein paar Bilder gemacht und das kleine Menschlein ruht grad nach dem Abfüttern.
Perfekter Zeitpunkt, euch nun endlich an meinen ersten Ideen für das Weihnachtskleid teilhaben zu lassen.

Es beginnt so: Weihnachtskleid-Sew-Along 2012 Teil 1: Motivation und Link-Sammlung
Was mag ich anziehen, lieber ein Kleid oder ein schickes Hosenoutfit? / Wo kriege ich den Schnitt her? / Wer hat eine Idee für einen tollen Blusenstoff? / Ich weiss schon was ich nähe und zwar das hier. / Kennt jemand einen Schnitt für so etwas? / Ich habe einen tollen Schnitt gesehen, den muss ich Euch unbedingt zeigen. / Ich weiss noch garnicht was ich nähen soll.

Also die ersten Gedanken. Auf jeden Fall soll es ein Kleid werden und zwar aus Stoffen, die schon in meinem Regal liegen, damit mal wieder etwas Platz geschaffen wird.
Zur Auswahl stehen nur dunkle Stoffe, aber man kann sie ja noch etwas aufpeppen. Einige Relikte tummeln sich schon seit vier oder fünf Jahren in meinen Beständen und werden definitiv nicht mehr für ihre ursprüngliche Verwendung gebraucht.
Höchstwahrscheinlich werde ich auch einen Schnitt verwenden, den ich schon kenne. Zur Auswahl stehen zum einen mein All-Time-Favourite von Butterick,
den ich schon oft genäht habe, auch mit Fleece zum Beispiel.
Zum anderen ist da noch das Burdakleid, das ich erst einmal aus rotem Baumwollstoff mi. roten Pünktchen genäht habe. Auch sehr schön.
Es ist allerdings unten an der Kante etwas eng. Jedoch finde ich den Bubikragen toll.
Und eigentlich hätte ich auch gerne was mit langen oder halblangen Armen. Vielleicht sollte ich einfach Arme von einem anderen Schnitt anfügen? Das hab ich allerdings noch nie gemacht. Ich hab Bedenken, dass es dann am Ansatz zu faltig wird. Naja, ich kann ja erst mal eins der beiden Kleider so weit vorbereiten und dann über die Ärmelfrage neu nachdenken. Futter wäre auch nicht schlecht. Das muss ich auf jeden Fall noch kaufen. Naja, aber immerhin gibt es jetzt schon mal einen Rahmen. Weihnachten, du kannst ruhig kommen, ich freu mich auf dich!



Montag, 26. November 2012

Weihnachtsoutfit

Da ich ja nun schon seit einer Weile fast nur Babysachen nähe - in erster Linie, weil es sooo viel Spaß macht, schnell geht und mein Mamaherz noch höher schlagen lässt - komme ich grad zu kurz. Ich kann mich ehrlich gesagt gar nicht daran erinnern, was ich als letztes für mich genäht habe.

Daher habe ich grad die perfekte Inspirationsquelle für MEIN nächstes Projekt gefunden: mein Weihnachtskleid. Und hier findet ihr sie. Ein Weihnachtskleid Sew Along.
Seid also gespannt, ich mache mir Gedanken, wie die Liebsten mich dieses Jahr unter dem Weihnachtsbaum sehen werden. Dabei fällt mir ein: Weihnachten wird dieses Jahr doppelt gefeiert. Einmal mit Schwiegereltern und einmal mit Eltern. Hm, blöd, wenn man da zweimal das gleiche anhat, oder? Oh je, da kommt wohl doch noch einiges an Arbeit auf mich zu. Naja, zumindest zu einem Projekt sollte es reichen. Zur Not kann ich ja zumindest die Ohrringe, die ich tragen werde an beiden Tagen variieren ;)

Donnerstag, 22. November 2012

Kuschelig und warm

Heute kommt ein kleines Nähprojekt, das euch vielleicht auch eine Inspiration für ein kleines Weihnachtsgeschenk für ein kleines Menschlein ist.
Ihr braucht nur ein Stückchen Jerseystoff, ein Stückchen Teddybärenstoff und eine Ecke Klettband zum verschließen.
Das Tuch habe ich ja schon ein paar mal genäht, bisher allerdings immer in der leichten Sommervariante mit zwei Jerseystoffen. Aber es funktioniert auch prima mit dickeren Stoffen. Man schneidet einfach zwei leicht geschwungene Dreiecke, näht diese rechts auf rechts zusammen und lässt eine Wendeöffnung. Vor dem Zusammennähen werden auf beiden Teilen jeweils oben rechts noch die Klettbandteile angebracht. Damit kann man es dann auch prima als Wendetuch benutzen. Schließlich muss nur noch die Wendeöffnung geschlossen werden. Ich lasse sie immer an einem der oberen Ende und schließe sie aus Faulheit mit einem Geradstich weil man das an dieser Stelle praktisch nicht sieht. Man kann es aber auch schön mit der Hand mit einer Zaubernaht verschließen.
 Damit wünsche ich allen einen schönen Tag :)

Dienstag, 20. November 2012

Eingewickelt, die zweite

Ich erkenne langsam die Vor- und Nachteile verschiedener Babysachenschnitte! Ein Vorteil ist eindeutig die Wickeloption, denn man muss nichts über die kleine Rübe ziehen und erspart sich böse Blicke.
Hier kommt also die neue kleine Wickeljacke des kleinen G. aus schöner weicher Merinowolle.
Ich habe die Anleitung aus einem kleinen Büchlein für Babysachen, was schon ewig bei mir rumliegt und immer wenig Beachtung gefunden hat. Dieses Muster ist aber zu empfehlen, weil es sehr einfach geht und schnell in einem Teil gestrickt wird. Für ein Modell etwa in Größe 64 (habe anderes Garn genommen und kann daher keine genaue Größenangabe machen) braucht man mit Nadelstärke 4 knapp 100 g Garn in der Hauptfarbe und ein paar Reste für die Ränder und gegebenenfalls für Streifen oder andere kleine Muster. Ich habe vorne mit 46 Maschen angefangen und nach dem Bündchen in jeder Reihe 2 Maschen am Ende zusammengestrickt um die Wickelschräge zu erhalten. Die Ärmel werden dann gleich angesetzt (insgesamt nochmal 28 Maschen dazu). Ein zweites Vorderteil wird gegengleich gearbeitet und dann mit dem anderen über eine Nackenbrücke von 30 Maschen verbunden. Dann wird die Rückseite runtergestrickt. Die Ärmel werden dabei genauso wieder abgenommen wie sie zugenommen wurden und dann sollte man am Ende das Rückenteil auch wieder mit 46 Maschen beenden. Schließlich kommen dann noch Armbündchen und die Umrandung der Vorderseite, hier in kraus rechts, und die drei Knöpfchen dran. 
Und fertig ist das Wickeljäckchen.

Mittwoch, 14. November 2012

Kleines Wollhöschen

Jetzt, wo der Winter kommt, ist es doch Zeit, die Speckbeinchen des kleinen G. in schöne warme Wolle zu packen, oder? Er hat ja schon gestrickte Hosen, allerdings passen die noch nicht. Deshalb sind mir die Restbestände an Sockenwolle vom letzten Winter gerade rechtzeitig in die Hände gefallen. Diesmal habe ich ein Modell aus der Brigitte gestrickt, sehr niedlich, vor allem unten an den Fußkanten. Es handelt sich um die Hose des Baby Catsuit. Die Anleitung kann man hier als pdf runterladen. Die angegebenen Maße sind für Größe 68, aber ich finde, das fällt sehr klein aus. Ich habe es genau wie in der Anleitung beschrieben gestrickt (Sockenwolle von Woll Butt, Nadelstärke 3), es passt ihm aber jetzt schon sehr gut, obwohl er erst Größe 56/62 hat. Das Bündchen habe ich übrigens an der Oberkante etwas verlängert, damit auch die Brust noch mit warm steckt ;)
Uuund: jetzt passen ihm auch schon die kleinen Jerseyhosen, die so schnell und einfach zu nähen sind. Sie kamen mir ja beim zuschneiden etwas weit vor, sind aber prima und genau richtig! :)
Schönen Herbsttag, Marie.


Dienstag, 6. November 2012

Eine neue Mütze für das Kind

Kennt ihr noch diese coolen Mützen mit den runden Seitenteilen, die es früher mal gab? Da wo die Ohren richtig schön warm stecken? Ich hab neulich eeewig nach nem Häkel/Strickmuster gesucht, aber ich weiß einfach nicht wie sie heißen. Und jetzt habe ich von einer Bekannten ein Modell bekommen, das ich gestern nachgestrickt, bzw. nachgehäkelt habe.

Falls es jemand nachmachen will, dann kommt hier eine Anleitung für mein Modell (der Kleine ist jetzt einen Monat und sein Kopfumfang ist ungefähr 40 cm - er zappelt so beim Messen):

Man beginnt mit dem Mittelteil, das gestrickt wird. Ich habe Merinowolle von Drops in den Farben Nordsee und Rot genommen und mit Nadelstärke 4 gestrickt. Der Materialverbrauch ist ungefähr 50 Gramm. Ich habe von dem blauen Knäuel noch was übrig und ich denke, der rote Teil hätte damit ersetzt werden können.
Man schlägt in der Mitte 24 Maschen an und beginnt kraus rechts zu stricken - das ist der Teil an der Stirn, der 10,5 cm breit ist. Dann in den ersten 3 cm auf 20 Maschen reduzieren indem man jeweils die letzten beiden Maschen einer Reihe zusammenstrickt. Nach 6 cm habe ich dann auf die gleiche Weise nochmal 2 Maschen abgenommen. Damit war ich bei 18 Maschen für den Mittelteil des Kopfstücks. Ich habe vorher die Gesamtlänge für das Mittelteil am Kindlein ausgemessen: bei mir waren es 25 cm. So wie ich am Anfang abgenommen habe, habe ich dann zum Nacken hin wieder zugenommen (also nach etwa 19 cm und auf den letzten 3 cm) und am Ende die 24 Maschen abgekettelt.
Ich habe immer zwei Reihen in einer Farbe gestrickt und dann gewechselt und den jeweils anderen Faden an der Seite mitlaufen lassen. 
Die beiden Seitenteile werden gehäkelt, auch mit Nadelstärke 4. Ich habe mit einem Kreis aus 4 Luftmaschen begonnen in den ich 6 feste Maschen gehäkelt habe. Dann in der nächsten Reihe habe ich jeweils 2 in jede feste Masche gehäkelt (insges. 12 M), dann in der dritten Reihe zwei in die erste, eine in die zweite, zwei in die dritte, eine in die vierte usw. (insges. 18 M), dann in der vierten Reihe zwei in die erste, eine in die zweite und dritte, 2 in die vierte, eine in die fünfte und sechste usw. (insges. 24 M) bis ich bei 60 Maschen war und einem Kreisdurchmesser von etwa 11,5 cm. Man nimmt also in jeder Reihe 6 Maschen immer an den gleichen Stellen zu. Das sieht dann so ähnlich aus wie Speichen am Rad - sieht man ja auch auf dem Bild.
Die beiden Kreise werden dann einfach mit festen Maschen an das Mittelteil gehäkelt. Dabei sollte man beachten, dass man zwei Drittel des Kreises umhäkelt und nicht mehr. Das heißt, man muss es zwischendurch immer mal ein kleines bisschen raffen.
Schließlich kommt noch das Bändchen zum schnüren: Es werden 40 Luftmaschen angeschlagen. Diese legt man dann in der Mitte des freien Kreisdrittels an (sieht man auch auf dem Bild, die "Speichen" dienen als Orientierung). An der Unterkante der Mütze werden nun feste Maschen gehäkelt bis man auf der anderen Mützenseite wieder in der Mitte des freien Drittels gelandet ist. Daran schließen sich nun wieder 40 Luftmaschen und eine Wendeluftmasche an. Auf dem Rückweg werden nun noch einmal feste Maschen über alle Luftmaschen und festen Maschen im Nacken gehäkelt und fertig ist das Mützlein.
Falls es jemand nachmacht freue ich mich über Post!

Herzliche Grüße, Marie


Freitag, 2. November 2012

Muffinzeit!

Bei diesem herrlichen Herbstwetter muss ich irgendwie immer an meine Auslandssemester in Canada denken. Das liegt nun schon unglaubliche NEUN Jahre zurück! Ich weiß ja nicht wie es euch geht, aber ich verbinde mit solchen Erinnerungen auch immer Geschmäcke und Gerüche. Und gestern hatte ich solche Sehnsucht nach zimtigen Walnussmuffins wie es sie immer bei Tim Hortons gab. Also begab ich mich auf die Suche nach einem passenden Rezept!
Da wir noch gaaanz viele Äpfel hier haben, habe ich mich für eine fruchtige Variante entschieden.
Das Rezept geht so:  
1/2 Tasse Butter oder Margarine 
1 1/4 Tasse Zucker 
1 Vanillezucker
2 Eier 
schaumig rühren.
1 3/4 Tasse Instant Mehl, 2 TL Backpulver, 1/2 TL Zimt und 1/2 Tasse Milch dazu geben und zu einem glatten Teig verrühren.

Dann noch 2 Tassen Apfelstückchen (geschält, entkernt) und 1/2 Tasse Walnüsse unterheben. 
Das setzt ihr dann in Muffinförmchen. 
Als Streuseln könnt ihr dann oben noch folgende Mischung draufbröseln:
1/4 Tasse Zucker
1/2 TL Zimt
3 EL Mehl
2 EL Butterflocken. 

Wenn ihr alles bei 180°C im vorgeheizten Backofen für 30 min backt müsste es dann so aussehen:

Guten Appetit und fröhlichen Novemberanfang!