Sonntag, 30. Dezember 2012

Weihnachtskleid-Sew-Along 2012: Teil 6



Ihr Lieben, ich war total überrascht von euren vielen lieben Kommentaren! Das motiviert mich gleich, für das neue Jahr weiterzunähen. Daaaanke!
Hier kommt noch ein Familienfoto unterm Weihnachtsbaum. Papa und Sohn mit ihren kleinen Fliegen ;)




Passend zu Kleid und Fliege gab es für das Goldkind ja auch eine Hose, die von innen mit dunklen Jerseyeulen gefüttert ist und damit gewendet werden kann. Die zeige ich euch demnächst dann nochmal genauer.
Damit wünsche ich euch allen einen guten Rutsch und verabschiede mich aus meinem ersten Bloggerjahr, das mir total viel Freude bereitet hat!

Sonntag, 23. Dezember 2012

Weihnachtskleid-Sew-Along 2012: Teil 5

So, Hosen runter, nicht wahr?
Teil 5: Es ist toll geworden!
Grosses Finale im MMM-Blog mit mir als Gastbloggerin und allen anderen WeihnachtskleidträgerInnen (auch ohne Sew-Along-Teilnahme)

Es ist tatsächlich fertig geworden UND: es hat Ärmel!! Noch besser: die Ärmel sitzen sogar ganz gut.
Nachdem ich letzte Woche ja den "Rohbau" mehr oder weniger fertig hatte fehlten eigentlich nur noch die Ärmel und ein bisschen Verzierung. Da der Stoff ja eine eher freudlose schwarze Farbe hat, habe ich mich recht schnell für weiße Kontraste entschieden. Weißer Bubikragen und weißer Gürtel, passend dazu dann weißes dünnes Baumwollschrägband an der Unterkante. Und um den Retrolook perfekt zu machen habe ich dann noch drei weiße Knöpfe vom Flohmarkt aufs Oberteil gesetzt.

Die Ärmel habe ich mir eigentlich erst anders vorgestellt. Es sollten Hemdärmel mit weißen Ärmelkanten werden. Das schien mir aber erstens noch komplizierter und zweitens auch gar nicht so passend. Zuerst einmal habe ich ja die Ärmel aus einem anderen Burda-Blusenmuster genommen, ausgeschnitten und angeheftet. Nach Meinung meines modebewussten und kritischen Mannes sind aber lange Ärmel für das Kleid nicht passend gewesen. Er wollte kurze. Da das zu Weihnachten aber zu kalt ist haben wir uns auf mittlere Länge geeinigt. Am Ärmelausschnitt habe ich gar nichts verändert, der hat glücklicherweise auf Anhieb ausreichend gut zum Rest des Kleides gepasst. An der Weite und Länge der Ärmel habe ich ein bisschen rumgeschnitten bis es passend war. An die untere Ärmelkante hab ich dann einfach wieder weißes Baumwollschrägband genäht. Allerdings ist das an manchen Stellen - besonders da wo die Falten sind - sehr knapp. Das nächste Mal nehme ich breiteres.

Nachdem die Ärmel dran waren, blieb im Prinzip nur noch das Problem mit den Pofalten zu lösen. Einfaches Bügeln hat nichts genutzt und der Gürtel war leider auch nicht breit genug, um sie flachzulegen. Ich habe sie also zuerst mit Nadeln festgesteckt um zu sehen wie weit runter ich gehen kann/muss und dann mit einem Geradstich festgenäht. Sieht zwar nicht perfekt aus, aber erfüllt seinen Zweck. Der Po ist auf jeden Fall die größte Schwachstelle des Kleides. Das nächste Mal schneide ich die Faltenzugaben einfach nicht mit aus.
Insgesamt bin ich aber sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Dafür, dass ich echt einiges geändert habe ist es richtig schön geworden und sitzt an den meisten Stellen ziemlich gut. Ich freu mich schon darauf, es morgen vorzuführen.

Mit dem Kleid war dann aber noch gar nicht das Ende der Weihnachtskollektion erreicht. Immerhin feiern wir dieses Jahr das erste Mal so richtig als kleine Familie. Klar, dass das Goldkind dann auch was besonderes anziehen soll. Er bekommt also ein passendes Höschen.
Aber auch damit war das Ende noch nicht erreicht, denn zur Familie gehört ja auch noch der Mann im Haus. Und den hat - ich hätte es nicht für möglich gehalten - nach den ganzen Anproben und spätestens beim Anblick des passenden Minihöschens die Nählust erfasst und er hat für Papa und Sohn einen weiteren Teil des Weihnachtsoutfits genäht! Ich bin ja soo stolz auf ihn. Das gibt es dann aber wirklich erst beim nächsten Mal zu sehen.

So, jetzt guck ich nochmal ganz kurz bei den anderen vorbei und dann machen wir uns auch schon auf die Reise zum großen Rest der Familien.

Frohe Weihnachten wünscht euch Marie.

Sonntag, 16. Dezember 2012

Weihnachtskleid-Sew-Along 2012: Teil 3 & 4

Ähm, hab ich da letzte Woche was ausgelassen? *räusper*
Lag wohl daran, dass wir das Wochenende so völlig ohne Nähmaschine bei meinen Eltern verbracht haben und ich quasi keinen Fortschritt vorweisen konnte. Nur das Oberteil hatte ich einigermaßen zusammengenäht.
Nun bin ich zwar immer noch nicht fertig, aber es gibt einen neuen Zwischenstand. Uuuund: in der Vorweihnachtszeit kommen noch soo viele andere Projekte dazwischen.

Naja, Teil 3 wäre gewesen:
Ich nähe, also bin ich.
Es wird, Geduld, es wird... / Ich bin fast fertig, nur noch die Knöpfe. / Hilfe, da stimmt was nicht!


Also Geduld ist bei diesem Projekt das oberste Gebot - das ist mir spätestens an der Stelle wieder aufgefallen als sich heute früh die Ärmelfrage erneut stellte. Ich habe die Ärmel jetzt erst mal offen gelassen und mich auf den Rest konzentriert - und der sieht so aus:
Von vorne ganz ok. Die Weite ist mir angenehm so - ich kann mich noch bewegen.
Den Reißverschluss hatte ich hier nur erst mal abgesteckt um zu sehen ob die Weite reicht.
Das Kleid bekommt noch einen Gürtel, deswegen stört es mich nicht, wenn es an der Taille nicht ganz so eng sitzt. So kann man das Weihnachtsmenü auch ganz ohne Sorgen auffuttern.
Zum Thema "Hier stimmt was nicht" gibt es zu sagen, dass die Pofalten viel zu sehr auftragen. Das ist mir auch wieder eingefallen, allerdings erst, als ich das Schnittmuster nochmal genauer angeschaut habe und gesehen habe, dass ich das letzte Mal extra schon eine Veränderung angezeichnet hatte, nämlich ohne Pofalten. Naja, nun sind sie drin und ich muss sie erst mal ordentlich bügeln und dann eben nochmal festnähen damit sie nicht so viel Plusterspielraum haben.
Inzwischen habe ich oben den Kragen ordentlich angenäht und innen versäubert. Da ich zum großen Teil mit der Overlock genäht habe sieht es eigentlich auch von innen ziemlich ordentlich aus.
Also das ist ungefähr der Stand von heute. Das Kleid ist im Groben fertig genäht, allerdings fehlen eben noch die Arme, der Gürtel und ein bisschen was Hübsches zur Zierde. Zum Beispiel ein weißes Baumwollschrägband an der unteren Kleidkante.

Heute ist ja aber schon Teil 4 dran: Ja, so wird das was.
Letzter Feinschliff, juchuh! / Ja, das kann noch fertig werden bis Weihnachten./ Ich bin ein Schnellnäher und hole jetzt alles auf!
Das mache ich dann diese Woche! Jetzt motivier ich mich erst mal noch ein bisschen bei den anderen auf Katharinas Seite.
Damit noch einen schönen Abend, eure Schnellnähmarie

Donnerstag, 13. Dezember 2012

Herziges aus Hamburg

Susanne von Hamburger Liebe entwürft ja sehr schöne Stoffe. Als ich im Sommer in Hamburg war habe ich auch welchen erstanden: braunen Nicki mi buntem Herzklee! Ich wollte eigentlich was für das Goldkind daraus machen, aber irgendwie ist diese Farbkombi in meinen Augen einfach nicht jungstauglich... Ich finde auch, dass der Stoff nicht besonders gut zu mir passt. Aber um einfach nur hübsch aussehend im Stoffregal zu verweilen ist er dann auch wieder zu schade. Gott sei Dank habe ich das Glück, Tante einer entzückenden kleinen Nichte zu sein. Und die hat am Wochenende ihren 6. Geburtstag. Also habe ich für sie etwas genäht.
Sie bekommt einen Schlauchschal - außen mit dem Nickistoff und innen ein neutraler brauner Jerseystoff.
Passend dazu gibt es dann noch die kleinen Armstulpen. Wie die gehen sage ich das nächste Mal.
Damit allen einen schönen Wintertag!

Montag, 10. Dezember 2012

Ein neuer Winteranzug

Eigentlich wollte ich letzte Woche schon viel weiter mit meinem Weihnachtskleid gekommen sein. Aber weil es jetzt draußen immer kälter und weißer wird - sogar in Leipzig liegt Schnee - habe ich ein anderes Projekt vorgezogen. Vor kurzem habe ich ja schon einmal einen kleinen Fleeceanzug genäht, der jetzt auch jeden Tag getragen wird. Da der aber bald nicht mehr warm genug halten wird, gibt es jetzt noch eine Version mit Fell drin:
Ich finde ja viele Babysachen aus dem Geschäft nicht so schön, weil sie so komische Farben haben. Daher habe ich mit Absicht für einen ganz schlichten braunen Tweedstoff entschieden, den ich bei Karstadt in der Sonderangebotskiste gefunden habe. Gefüttert ist alles mit Teddyfell, so dass das Goldkind schön warm steckt.
Auf die Vorderseite habe ich noch einen kleinen Farbtupfer mit seinem Anfangsbuchstaben und den Resten vom Dackelwebband appliziert.
Die Rückseite ist ganz schlicht gehalten.
An den Ärmchen habe ich diesmal auch Umschläge eingenäht. Durch die wunderbare Beschreibung bei Klimperklein war das wirklich gar kein Problem. Der Schnitt ist übrigens auch wieder aus der Ottobre 4/2012.
So, und die nächsten freien Stunden werden dem Weihnachtskleid gewidmet! Euch eine schöne Woche!

Montag, 3. Dezember 2012

Auf den Hund gekommen

Neulich habe ich bei Farbenmix dieses goldige Webband mit Dackeln gesehen und musste es erst mal bestellen. Eine Bestimmung findet sich ja dann meistens. 
Ich hatte noch etwas braunen Frotteestoff und orangefarbenen Nickistoff im Regal. Diese beiden Farben passen perfekt zu dem Band und ich konnte mir alles zusammen gut als eine Strampelhose vorstellen.
Ich habe den Hosenschnitt aus der Ottobre 4/12 als Grundlage genommen und nach oben als Latzhose verlängert. Dann habe ich nur noch ein paar Träger drangenäht. Inspiriert war ich von Sarahs jungstauglicher Abwandlung des Miekeschnitts von Liepsch.
Ich habe also alles doppelt zugeschnitten, außen Frottee und innen weicher Samt. Da ich keinen passenden Bündchenstoff hatte, habe ich mich dazu entschlossen, mal Bündchen zu stricken. Ich hatte das noch nie gemacht, ging aber wunderbar mit dem einnähen. Gott sei Dank hatte ich noch Reste passender Sockenwolle vom letzten Jahr.
Ja, und jetzt ist der kleine G. schon so groß, dass er Größe 62 tragen kann.
Der Dackelanzug wird also noch diese Woche das erste Mal ausgeführt! Schließlich ist er wie für diese Temperaturen geschaffen!

Sonntag, 2. Dezember 2012

Weihnachtskleid-Sew-Along 2012: Teil 2

Soo, Weihnachten rückt näher, die Wohnung ist dank meines geliebten Mannes weihnachtlich geschmückt und auf dem Balkon steht sogar ein toller grüner Baum mit Lichterkette. Sooo schön! Ein Bild folgt bald noch.

Jetzt kommt erst mal der aktuelle Stand des Weihnachtskleid-Sew-Alongs:
Weihnachtskleid-Sew-Along Teil 2: Jetzt gehts los!
Ich hab schon angefangen, es wird toll! / Meine Stoffe kommen hoffentlich morgen... / Ich habe mich für diesen Schnitt entschieden, schaut mal. / Ich glaub der Schnitt passt mir doch nicht, oder was meint ihr?

Inzwischen habe ich mich für ein Weihnachtskleid entschieden. Es wird das Burdamodell in schwarzem Stoff mit leichtem Linienmuster, den ich vor ewig langer Zeit mal auf dem Stoffmarkt gekauft habe. Ich habe fünf Meter davon und somit kann ich mir einen Fehlstart im Notfall leisten ;)
Immerhin habe ich diese Woche schon das Zuschneiden geschafft.
Dabei sind auch gleich die ersten Fehler aufgekommen. Der Schnitt ist nämlich über den Schultern recht weit ausgeschnitten, also die Schulternaht sitzt wirklich auf den äußeren Enden der Schultern. Damit schien es mir noch schwieriger, die Ärmel anzunähen. Den ersten Zuschnitt habe ich also gleich auf den Restehaufen gelegt. Ich habe also ein Top genommen, um grob abzuschätzen wo ich den Armausschnitt ansetze und nochmal neu angefangen.
Dann habe ich den Armausschnitt erst mal grob ausgeschnitten und hoffe, dass ich die Ärmel dann dranbasteln kann. Die Ärmel muss ich aber noch zuschneiden. Mir schweben ja eigentlich so eine Art Hemdärmel vor, die dann unten mit einem Knopf geschlossen werden. Das Kleid bekommt nämlich dann noch einen elfenbeinfarbenen Bubikragen und Gürtel aus Baumwolle. Diese hellen Farben könnten dann an den Ärmel nochmal wiederkehren. Mal sehen.
Wie oft kann man auf so kleinem Raum eigentlich die Wörter Arm und Ärmel unterbringen??
Naja, in diesem Sinne wünsche ich allen einen guten Start in die Woche.

Die anderen Mädels sind wieder hier zu sehen.

Franzbrötchen

Eigentlich gab's die schon letzten Sonntag - aber egal. Hier kommen die sonntagssüßen Franzbrötchen. Ein herrlicher Vorgeschmack auf Weihnachten.
Ich bin letzten Sonntag aufgewacht und habe mal wieder in einem meiner Lieblingsrezepteblogs von Rike gelesen. Da MUSSTE ich quasi zur Tat schreiten und machte mich, nachdem das Goldkind abgefüttert war, auf den Weg in die Küche. Ich hatte mich für Franzbrötchen entschieden und Gott sei Dank war in der Backkiste noch ein Tütchen Trockenhefe zu finden. Mal abgesehen davon hat man eigentlich meistens alle benötigten Zutaten in einer gut sortierten Küche ;)

1 Päckchen Trockenhefe
500 g Mehl
200 ml lauwarme Milch
50 g weiche Butter
50 g Zucker
1 Ei
1 Prise Salz

Man kann natürlich auch frische Hefe nehmen wenn man etwas besser vorbereitet ist als ich...
Aus diesen Zutaten wird erst mal ein Hefeteig gemacht, den ihr mindestens eine Stunde gehen lasst bis er schön groß wird. In der Zeit kann man zum Beispiel schon mal frühstücken.

Dann wird der Teig zu einem großen Rechteck ausgerollt. Ich versuche immer, dass es so 20 - 25 cm hoch ist, denn ich mag die Franzbrötchen eher kleiner.

Der Teig wird dann mit einer Füllung aus
120g weicher Butter
50 g Zucker
1 EL Zimt bestrichen.

Ich fand die Brötchen damit zwar lecker, aber etwas trocken. Deswegen werde ich das nächste Mal die doppelte Menge Füllung nehmen. Ich hatte früher mal ein Rezept da war glaub ich auch mehr Füllung vorgesehen. Aber sei's drum. Der Blog von Rike ist so schön, dass er schon mal die Backlust weckt und tolle Inspirationen bereithält.

Wenn der Teig bestrichen ist muss er nur noch eingerollt werden und dann schneidet man so etwa 3 Finger breite Stücke ab. Die drückt man dann mit dem Messerrücken in der Mitte ein dami sich die Seiten öffnen und setzt die geformten Franzbrötchen noch einmal zum gehen auf ein Brettchen.


In der Zwischenzeit heizt ihr den Backofen auf 190 Grad vor, bestreicht die Zimtköstlichkeit noch mit einem Ei damit es schön aussieht und backt dann alles für 15 Minuten. Und dann habt ihr am besten schon Freunde eingeladen, die euch dabei helfen, sie schnell aufzuessen, denn warm schmecken sie am besten.


Damit wünsche ich allen einen guten Appetit und einen schönen ersten Advent.

Mittwoch, 28. November 2012

Weihnachtskleid-Sew-Along 2012: Teil 1

So, nun endlich: der richtige Beginn meines ersten Sew-Alongs.
Irgendwie vergehen die Tage grad so schnell ohne dass ich weiß was ich gemacht habe. Aber immerhin habe ich heute früh ein paar Bilder gemacht und das kleine Menschlein ruht grad nach dem Abfüttern.
Perfekter Zeitpunkt, euch nun endlich an meinen ersten Ideen für das Weihnachtskleid teilhaben zu lassen.

Es beginnt so: Weihnachtskleid-Sew-Along 2012 Teil 1: Motivation und Link-Sammlung
Was mag ich anziehen, lieber ein Kleid oder ein schickes Hosenoutfit? / Wo kriege ich den Schnitt her? / Wer hat eine Idee für einen tollen Blusenstoff? / Ich weiss schon was ich nähe und zwar das hier. / Kennt jemand einen Schnitt für so etwas? / Ich habe einen tollen Schnitt gesehen, den muss ich Euch unbedingt zeigen. / Ich weiss noch garnicht was ich nähen soll.

Also die ersten Gedanken. Auf jeden Fall soll es ein Kleid werden und zwar aus Stoffen, die schon in meinem Regal liegen, damit mal wieder etwas Platz geschaffen wird.
Zur Auswahl stehen nur dunkle Stoffe, aber man kann sie ja noch etwas aufpeppen. Einige Relikte tummeln sich schon seit vier oder fünf Jahren in meinen Beständen und werden definitiv nicht mehr für ihre ursprüngliche Verwendung gebraucht.
Höchstwahrscheinlich werde ich auch einen Schnitt verwenden, den ich schon kenne. Zur Auswahl stehen zum einen mein All-Time-Favourite von Butterick,
den ich schon oft genäht habe, auch mit Fleece zum Beispiel.
Zum anderen ist da noch das Burdakleid, das ich erst einmal aus rotem Baumwollstoff mi. roten Pünktchen genäht habe. Auch sehr schön.
Es ist allerdings unten an der Kante etwas eng. Jedoch finde ich den Bubikragen toll.
Und eigentlich hätte ich auch gerne was mit langen oder halblangen Armen. Vielleicht sollte ich einfach Arme von einem anderen Schnitt anfügen? Das hab ich allerdings noch nie gemacht. Ich hab Bedenken, dass es dann am Ansatz zu faltig wird. Naja, ich kann ja erst mal eins der beiden Kleider so weit vorbereiten und dann über die Ärmelfrage neu nachdenken. Futter wäre auch nicht schlecht. Das muss ich auf jeden Fall noch kaufen. Naja, aber immerhin gibt es jetzt schon mal einen Rahmen. Weihnachten, du kannst ruhig kommen, ich freu mich auf dich!



Montag, 26. November 2012

Weihnachtsoutfit

Da ich ja nun schon seit einer Weile fast nur Babysachen nähe - in erster Linie, weil es sooo viel Spaß macht, schnell geht und mein Mamaherz noch höher schlagen lässt - komme ich grad zu kurz. Ich kann mich ehrlich gesagt gar nicht daran erinnern, was ich als letztes für mich genäht habe.

Daher habe ich grad die perfekte Inspirationsquelle für MEIN nächstes Projekt gefunden: mein Weihnachtskleid. Und hier findet ihr sie. Ein Weihnachtskleid Sew Along.
Seid also gespannt, ich mache mir Gedanken, wie die Liebsten mich dieses Jahr unter dem Weihnachtsbaum sehen werden. Dabei fällt mir ein: Weihnachten wird dieses Jahr doppelt gefeiert. Einmal mit Schwiegereltern und einmal mit Eltern. Hm, blöd, wenn man da zweimal das gleiche anhat, oder? Oh je, da kommt wohl doch noch einiges an Arbeit auf mich zu. Naja, zumindest zu einem Projekt sollte es reichen. Zur Not kann ich ja zumindest die Ohrringe, die ich tragen werde an beiden Tagen variieren ;)

Donnerstag, 22. November 2012

Kuschelig und warm

Heute kommt ein kleines Nähprojekt, das euch vielleicht auch eine Inspiration für ein kleines Weihnachtsgeschenk für ein kleines Menschlein ist.
Ihr braucht nur ein Stückchen Jerseystoff, ein Stückchen Teddybärenstoff und eine Ecke Klettband zum verschließen.
Das Tuch habe ich ja schon ein paar mal genäht, bisher allerdings immer in der leichten Sommervariante mit zwei Jerseystoffen. Aber es funktioniert auch prima mit dickeren Stoffen. Man schneidet einfach zwei leicht geschwungene Dreiecke, näht diese rechts auf rechts zusammen und lässt eine Wendeöffnung. Vor dem Zusammennähen werden auf beiden Teilen jeweils oben rechts noch die Klettbandteile angebracht. Damit kann man es dann auch prima als Wendetuch benutzen. Schließlich muss nur noch die Wendeöffnung geschlossen werden. Ich lasse sie immer an einem der oberen Ende und schließe sie aus Faulheit mit einem Geradstich weil man das an dieser Stelle praktisch nicht sieht. Man kann es aber auch schön mit der Hand mit einer Zaubernaht verschließen.
 Damit wünsche ich allen einen schönen Tag :)

Dienstag, 20. November 2012

Eingewickelt, die zweite

Ich erkenne langsam die Vor- und Nachteile verschiedener Babysachenschnitte! Ein Vorteil ist eindeutig die Wickeloption, denn man muss nichts über die kleine Rübe ziehen und erspart sich böse Blicke.
Hier kommt also die neue kleine Wickeljacke des kleinen G. aus schöner weicher Merinowolle.
Ich habe die Anleitung aus einem kleinen Büchlein für Babysachen, was schon ewig bei mir rumliegt und immer wenig Beachtung gefunden hat. Dieses Muster ist aber zu empfehlen, weil es sehr einfach geht und schnell in einem Teil gestrickt wird. Für ein Modell etwa in Größe 64 (habe anderes Garn genommen und kann daher keine genaue Größenangabe machen) braucht man mit Nadelstärke 4 knapp 100 g Garn in der Hauptfarbe und ein paar Reste für die Ränder und gegebenenfalls für Streifen oder andere kleine Muster. Ich habe vorne mit 46 Maschen angefangen und nach dem Bündchen in jeder Reihe 2 Maschen am Ende zusammengestrickt um die Wickelschräge zu erhalten. Die Ärmel werden dann gleich angesetzt (insgesamt nochmal 28 Maschen dazu). Ein zweites Vorderteil wird gegengleich gearbeitet und dann mit dem anderen über eine Nackenbrücke von 30 Maschen verbunden. Dann wird die Rückseite runtergestrickt. Die Ärmel werden dabei genauso wieder abgenommen wie sie zugenommen wurden und dann sollte man am Ende das Rückenteil auch wieder mit 46 Maschen beenden. Schließlich kommen dann noch Armbündchen und die Umrandung der Vorderseite, hier in kraus rechts, und die drei Knöpfchen dran. 
Und fertig ist das Wickeljäckchen.

Mittwoch, 14. November 2012

Kleines Wollhöschen

Jetzt, wo der Winter kommt, ist es doch Zeit, die Speckbeinchen des kleinen G. in schöne warme Wolle zu packen, oder? Er hat ja schon gestrickte Hosen, allerdings passen die noch nicht. Deshalb sind mir die Restbestände an Sockenwolle vom letzten Winter gerade rechtzeitig in die Hände gefallen. Diesmal habe ich ein Modell aus der Brigitte gestrickt, sehr niedlich, vor allem unten an den Fußkanten. Es handelt sich um die Hose des Baby Catsuit. Die Anleitung kann man hier als pdf runterladen. Die angegebenen Maße sind für Größe 68, aber ich finde, das fällt sehr klein aus. Ich habe es genau wie in der Anleitung beschrieben gestrickt (Sockenwolle von Woll Butt, Nadelstärke 3), es passt ihm aber jetzt schon sehr gut, obwohl er erst Größe 56/62 hat. Das Bündchen habe ich übrigens an der Oberkante etwas verlängert, damit auch die Brust noch mit warm steckt ;)
Uuund: jetzt passen ihm auch schon die kleinen Jerseyhosen, die so schnell und einfach zu nähen sind. Sie kamen mir ja beim zuschneiden etwas weit vor, sind aber prima und genau richtig! :)
Schönen Herbsttag, Marie.


Dienstag, 6. November 2012

Eine neue Mütze für das Kind

Kennt ihr noch diese coolen Mützen mit den runden Seitenteilen, die es früher mal gab? Da wo die Ohren richtig schön warm stecken? Ich hab neulich eeewig nach nem Häkel/Strickmuster gesucht, aber ich weiß einfach nicht wie sie heißen. Und jetzt habe ich von einer Bekannten ein Modell bekommen, das ich gestern nachgestrickt, bzw. nachgehäkelt habe.

Falls es jemand nachmachen will, dann kommt hier eine Anleitung für mein Modell (der Kleine ist jetzt einen Monat und sein Kopfumfang ist ungefähr 40 cm - er zappelt so beim Messen):

Man beginnt mit dem Mittelteil, das gestrickt wird. Ich habe Merinowolle von Drops in den Farben Nordsee und Rot genommen und mit Nadelstärke 4 gestrickt. Der Materialverbrauch ist ungefähr 50 Gramm. Ich habe von dem blauen Knäuel noch was übrig und ich denke, der rote Teil hätte damit ersetzt werden können.
Man schlägt in der Mitte 24 Maschen an und beginnt kraus rechts zu stricken - das ist der Teil an der Stirn, der 10,5 cm breit ist. Dann in den ersten 3 cm auf 20 Maschen reduzieren indem man jeweils die letzten beiden Maschen einer Reihe zusammenstrickt. Nach 6 cm habe ich dann auf die gleiche Weise nochmal 2 Maschen abgenommen. Damit war ich bei 18 Maschen für den Mittelteil des Kopfstücks. Ich habe vorher die Gesamtlänge für das Mittelteil am Kindlein ausgemessen: bei mir waren es 25 cm. So wie ich am Anfang abgenommen habe, habe ich dann zum Nacken hin wieder zugenommen (also nach etwa 19 cm und auf den letzten 3 cm) und am Ende die 24 Maschen abgekettelt.
Ich habe immer zwei Reihen in einer Farbe gestrickt und dann gewechselt und den jeweils anderen Faden an der Seite mitlaufen lassen. 
Die beiden Seitenteile werden gehäkelt, auch mit Nadelstärke 4. Ich habe mit einem Kreis aus 4 Luftmaschen begonnen in den ich 6 feste Maschen gehäkelt habe. Dann in der nächsten Reihe habe ich jeweils 2 in jede feste Masche gehäkelt (insges. 12 M), dann in der dritten Reihe zwei in die erste, eine in die zweite, zwei in die dritte, eine in die vierte usw. (insges. 18 M), dann in der vierten Reihe zwei in die erste, eine in die zweite und dritte, 2 in die vierte, eine in die fünfte und sechste usw. (insges. 24 M) bis ich bei 60 Maschen war und einem Kreisdurchmesser von etwa 11,5 cm. Man nimmt also in jeder Reihe 6 Maschen immer an den gleichen Stellen zu. Das sieht dann so ähnlich aus wie Speichen am Rad - sieht man ja auch auf dem Bild.
Die beiden Kreise werden dann einfach mit festen Maschen an das Mittelteil gehäkelt. Dabei sollte man beachten, dass man zwei Drittel des Kreises umhäkelt und nicht mehr. Das heißt, man muss es zwischendurch immer mal ein kleines bisschen raffen.
Schließlich kommt noch das Bändchen zum schnüren: Es werden 40 Luftmaschen angeschlagen. Diese legt man dann in der Mitte des freien Kreisdrittels an (sieht man auch auf dem Bild, die "Speichen" dienen als Orientierung). An der Unterkante der Mütze werden nun feste Maschen gehäkelt bis man auf der anderen Mützenseite wieder in der Mitte des freien Drittels gelandet ist. Daran schließen sich nun wieder 40 Luftmaschen und eine Wendeluftmasche an. Auf dem Rückweg werden nun noch einmal feste Maschen über alle Luftmaschen und festen Maschen im Nacken gehäkelt und fertig ist das Mützlein.
Falls es jemand nachmacht freue ich mich über Post!

Herzliche Grüße, Marie


Freitag, 2. November 2012

Muffinzeit!

Bei diesem herrlichen Herbstwetter muss ich irgendwie immer an meine Auslandssemester in Canada denken. Das liegt nun schon unglaubliche NEUN Jahre zurück! Ich weiß ja nicht wie es euch geht, aber ich verbinde mit solchen Erinnerungen auch immer Geschmäcke und Gerüche. Und gestern hatte ich solche Sehnsucht nach zimtigen Walnussmuffins wie es sie immer bei Tim Hortons gab. Also begab ich mich auf die Suche nach einem passenden Rezept!
Da wir noch gaaanz viele Äpfel hier haben, habe ich mich für eine fruchtige Variante entschieden.
Das Rezept geht so:  
1/2 Tasse Butter oder Margarine 
1 1/4 Tasse Zucker 
1 Vanillezucker
2 Eier 
schaumig rühren.
1 3/4 Tasse Instant Mehl, 2 TL Backpulver, 1/2 TL Zimt und 1/2 Tasse Milch dazu geben und zu einem glatten Teig verrühren.

Dann noch 2 Tassen Apfelstückchen (geschält, entkernt) und 1/2 Tasse Walnüsse unterheben. 
Das setzt ihr dann in Muffinförmchen. 
Als Streuseln könnt ihr dann oben noch folgende Mischung draufbröseln:
1/4 Tasse Zucker
1/2 TL Zimt
3 EL Mehl
2 EL Butterflocken. 

Wenn ihr alles bei 180°C im vorgeheizten Backofen für 30 min backt müsste es dann so aussehen:

Guten Appetit und fröhlichen Novemberanfang!